Am 6. und 7.12.2010 war es endlich soweit: Die Türen zu unserer neuen Spielezentrale öffneten sich für die künftigen Nutzer.
Es gab alles, was zu einer zünftigen Eröffnung gehört: das Absperrband, das am letzten Treppenaufgang durchschnitten werden musste, um den Weg in die Räume freizugeben, der große symbolische Schlüssel, der die Türen zu den zwei Spieleräumen öffnete, eine angemessene Eröffnungsrede, die obligate Führung durch die Räume und die Einweisung in die Nutzungsregeln, und natürlich auch ein Buffett. Die meiste Zeit stand den Kindern aber für das Ausprobieren der neuen Spiele zur Verfügung.
Schließlich sind die Räume eigens dafürkonzipiert und gestaltet worden – für das Spielen; allein, vor allem aber miteinander. Und wichtige Verwaltungsaufgaben werden auch von Kindern übernommen. Freiwillig und mit ungeheurem Erst und Stolz! Es war eine Freude zuzusehen, wie die Kinder mit Eifer und Lust bei der Sache waren – aufeinander eingingen und voneinander lernten. Die Kinder nahmen ihre neuen Räume spielend in Besitz und die Regeleinhaltung war kein Problem, weil sie ernst genommen werden und vieles mitbestimmen können. So hatten wir uns das erträumt, als wir die Ideen entwickelten, die Konzeption schrieben und die Räume auswählten! Und dafür hatte unser Konzept ja auch die Ausstattung mit tollen Spielen und das Zertifikat von Spielen macht Schule gewonnen. Dass die Räume so gelungen sind, daran haben sehr viele Anteil – das wissen die Kinder und sie würdigen es.
Unser Dank gilt an dieser Stelle nochmals den Schülern der 6. Klassen, die die Räume vomMüll befreit und beim Grundanstrich geholfen haben, dem Vater von Paul Sander, der in seiner Freizeit die defekte Mauer wieder in Ordnung gebracht hat, Herrn Konieczny, der die Hauptarbeit beim Malern geleistet hat, allen Eltern, die mit ihren Spenden den Kauf der Regale ermöglicht haben, Herrn Mäbert, Herrn Binting und Herrn Konieczny, die Regale, Spiele etc. einräumten, aber auch Dustin und Berni, die ihre Aufgabe als „ Ausleih-Verantwortliche“ so toll gemeistert haben… Übrigens: Alle Helfer haben ihre Spur nochmals mit Handabdruck und Initialen an der Wand (gleichzeitig ein tolles Gestaltungsmittel) nachhaltig gemacht. Diese Aufzählung zeigt schon, die Räume sind das gemeinsame Werk von Eltern, Schülern, Erziehern! Sie sind mit den Kindern für Kinder gestaltet worden und so werden sie auch verwaltet und weiterentwickelt. Sie sindKreativwerkstatt, Treffpunktund Entspannungsort zugleich. Natürlich dürfen auch Eltern, Lehrer oder Besucher diese Räume zum Spielen nutzen. Wir haben da noch einiges vor: Spieleabende, Wettbewerbe, u.v.a. Schauen Sie doch einfach einmal vorbei oder noch besser: Spielen Sie ganz einfach einmal mit.
U. Wiedemann
Koordinierende Erzieherin